Die Wairere Wasserfälle sind die höchsten Wasserfälle der Nordinsel Neuseelands. Sie schienen am heutigen Tag
besonders voll zu sein, ebenso wie der nachfolgende Fluss bzw. Sturzbach, an dem wir uns entlang bewegten.
Grund dafür waren wahrscheinlich die vorangangenen Regenfälle.
Der Wairere Wasserfall höchstselbst
Der Weg beginnt an einem Wanderparkplatz und führt recht schnell an den durch den Wasserfall befüllten
Fluß, der sich im weiteren Verlauf in Teilen zu einem Sturzbach entwickelte. Wir überqueren ihn auf mehreren
Holzbrücken. Der Weg selbst besteht aus Wurzeln, Steinen und Felsen und ist jetzt feucht und matschig.
Streckenweise gibt es leichte Klettereinlagen über weglose Fels- und Steinhaufen. Den Weg kann man aber nicht
verfehlen. Im letzten Abschnitt erleichtern Stufen den steilen Anstieg.
Auf den knapp zwei Kilometern
bis zum Wasserfall überwinden wir etwa 230 Höhenmeter. Der Aufstieg dauerte bei uns etwas länger als die offiziell
angegebenen 45 Minuten. Auf dem Rückweg setzte am Ende heftiger Regen ein. Zurück bleibt eine Erinnerung an
Regenwald, schwüle Luft und tosendes Wasser. Gelohnt hat es sich auf jeden Fall.
Fazit: Der Weg ist zwar kurz, aber teilweise steil und klettrig bei den Felsabschnitten. Hilfreich fanden wir
gutes Schuhwerk und in Teilen des Weges auch unsere Stöcke. Die Luftfeuchtigkeit war recht hoch, die Temperatur
lag bei 29 Grad. Deshalb war es insgesamt etwas anstrengend.
Die Tourbeschreibung findet man auch in der
Dokumentation des DoC als Wairere-Falls-Track im Kaimai-Mamaku-Forest-Park..