Wandern in der Sierra Nevada im Oktober 2014

Unsere Tour geht, anders als in der Rotherbeschreibung, nicht über Capileira hinaus. Startpunkt ist der Parkplatz kurz nach Ortsbeginn von Pampaneira und wir gehen Richtung Capileira über den Ort Bubion. Rother tut sein Bestes, um den Ausweg aus Pampaneira zu beschreiben. Der Weg nach Bubion ist einfach zu gehen. In Bubion ist es ruhig und nach einer kurzen Pause am Kirchplatz geniessen wir den Weg durch den Ort auf der Suche nach dem Ausweg Richtung Capileria.

Auf dem Weg nach Bubion Die erste Weghälfte nach Capileira ist einfach zu gehen. Ab der Stelle wo es links zum Puente del Molino geht, führt der Weg nach Capileira nun deutlich aufwärts. Die Ausschilderung ist gut, der Weg endet aber an einem Wasserlauf - dachten wir. Der Wasserlauf ist aber der Weg, wie wir von einem Einheimischen erfahren - nur jetzt eben etwas nasser. Wir wollen da aber nicht durch. Nicht nur weil es nass ist, sondern auch kletterig. Wir kehren um und hoffen auf einen Umgehungsweg. Zum Glück treffen wir eine Frau, die auf ihrem Grundstück ihre Pferde betreut und uns anbietet, über ihr Land zu gehen - immer dem von den Pferden ausgetretenen Weg entlang. Das klappt prima. Wir kommen kurze Zeit später wieder auf den Hauptweg und erreichen Capileira trockenen Fusses.
Capileira ist im zentralen Bereich deutlich touristisch ausgelegt und recht belebt durch Touristen. Wir wollen noch auf die andere Seite des Rio Poqueira und gehen auf dem Weg entlang der Straße zurück nach Bubion, um von dort wieder zur Puente del Molino abzusteigen, den Fluß zu überqueren und auf dieser Seite zurück nach Pampaneira zu gehen.
Der Weg führt teilweise auf steileren Abschnitten nahezu bis zum Grat des Bergkamms hinauf. Es bieten sich deshalb auch wunderschöne Panorama-Ausblicke auf das Tal und die drei Dörfer des Poqueria-Tals. Kurz vor Pampaneira, noch oberhalb der letzten Flussüberquerung zurück zum Startort, gilt es aufzupassen, um den Weg nach unten nicht zu verpassen. Eigentlich waren die Wege immer gut gekennzeichnet oder der Rother hatte den Hinweis gegeben. Wir wissen die Puente de la Poza, die Brücke vor Pampaneira, unter uns. Der Hauptweg führt jetzt an einer abzweigenden Spitzkehre vorbei weiter und es fehlen Hinweise, dass dieser abgehende Weg zur Puente de la Poza führt. Wir biegen trotzdem in den schmaleren Abzweig, der hinter einer Hütte schräg nach links unten geht. Dieser kleinere Weg wird im weiteren Verlauf etwas undeutlich, ist aber die richtige Entscheidung, und endet bei der Brücke.
Fazit: Die Anforderungen lagen im Rahmen bis auf den felsigen und steilen Wasserlauf, der in dem Abschnitt der Weg sein sollte. Die Wanderung bot wunderschöne Panoramaausblicke und idyllische Dörfer. Die gesamte erlaufene Höhendifferenz lag bei rund 760 m.