Panorama am Rio Verde

Zurück zur Wanderübersicht Wandern in der Sierra Nevada im Oktober 2014


Zum Rio Verde

nach Rother "Andalusien Süd", Route 27, Stecke 10 km, Höhenunterschied 440 m

Eine Parkbucht 16,5 km hinter dem Ort Otivar ist der Startpunkt der Tour. Zum Einstieg in den Weg gehen wir noch ein paar Schritte an der Straße entlang weiter bis wir hinter der Kurve den Wegbeginn sehen.
Bergdörfer auf der Route
Durch die Sierra del Chapperal
Wir starten spät um die Mittagszeit. Das erste Wegdrittel liegt auf der Nordseite und es gibt angenehmerweise viele schattige Passagen, die uns der Berg mit seinen Felswänden schenkt.
Der Weg ist immer gut zu erkennen. Beim Abstieg zum Wasserfall sind einige steile Passagen zu überwinden. Diese sind mit Holzgeländern ausreichend gesichert, sodass sich auch ängstlichere Wanderer trauen können. Nach dem Wasserfall führt der bisherige Fussweg auf einen Fahrweg. Nach der Rotherbeschreibung kann man bis zu einer Badestelle am Rio Verde hinuntersteigen und bei Interesse auf der anderen Seite die Gegend weiter erkunden. Wir drehen an der Badestelle wieder um und suchen den von Rother beschriebenen Abzweig. Es ist ein durch ein Steinmännchen gekennzeichneter ehemaliger Fahrweg, der jetzt stark überwuchert ist. Man kann aber die Fahrspur noch erkennen. Dieser Weg führt stetig aufwährts bis wir oben wieder auf die Piste treffen, die vom Wasserfall heraufführt. Vorher hatten wir auch schon Wanderer gesehen, die diese Piste genommen hatten. Der von Rother vorgschlagene Weg liegt zu dieser Zeit in praller Sonne und hat keine schattigen Abschnitte bis auf einzelne kleine Bäume unter die man sich ggf. retten kann. Schön ist aber die Aussicht auf die Berglandschaft. Man kann nicht immer alles haben.
Nachdem wir wieder auf der Piste sind wird die Tour etwas langweilig. Die Strecke erscheint mit der Zeit eintönig und am Ende hofften wir, bald auf die Straße zu treffen. Auf dieser mussten wir sowieso noch eine erhebliche Strecke bis zum Parkplatz laufen. Dort erwartete uns die Überraschung des Tages. Das Auto war aufgebrochen worden. Es stand unverdeckt direkt an der Straße und auf der Straße gab es regelmässigen Verkehr. Das war schon dreist. Das hintere Fenster der Fahrerseite war eingeschlagen und der Sitz der Rückbank zurückgeklappt um Zugang zum Kofferraum zu bekommen. In dem Auto war aber nichts zu holen gewesen. Wir hatten alles bei der Tour dabei und somit war auch nichts gestohlen. Welcher Depp bricht ein leeres Auto auf ?
Fazit: Die Tour ist einfach zu gehen, sofern man mit den gesicherten steilen Passagen keine Probleme hat. In der letzten Hälfte wird es langweiliger wenn man das Gehen auf Fahrwegen und Strassen nicht mag. Die Wegbeschreibung durch den Rother war immer gut und die Ausschilderung der öffentlichen Wege ebenso.



Fotoalbum und Strecke

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