
Wandern rund um Bad Schandau im Oktober 2021
Über die Basteibrücke und durch das Polenztal
Strecke 12,1 km, Höhenunterschied 340m, Gehzeit 2:40 Stunden
Die Anfahrt geht vom Elbkai in Bad Schandau mit dem Bus 241 zur S-Bahn-Station Bad Schandau auf der gegenüberliegenden Seite der
Elbe, um dort mit der S-Bahn bis Rathen zu fahren. In Rathen setzen wir mit der Gierseilfähre wieder zurück über die Elbe. Vorher
erfuhren wir in der Touristeninformation von Rathen, daß die Schwedenlöcher, ein Teilziel unserer heutigen geplanten Tour, gesperrt
sind. Das fängt wieder gut an. Bei den Schwedenlöchern handelt es sich um einen von Felsen versteckten Weg rund um die Bastei, die
Reste der mittelalterlichen Wehrburg Neurathen. Von der Wehrburg gibt es heute nur noch Reste der Wehrgänge. Die Basteibrücke wurde
erst 1850 erbaut und ermöglicht tolle Aussichten auf umgebende Felstürme, den Lilien- und Pfaffstein und die Festung Königstein.
Wir laufen zunächst zur Basteibrücke und dann noch bis zum Einstieg der Schwedenlöcher und wieder zurück. Mit der Zeit wird es immer voller. Es ist eben ein touristisches Highlight und scheinbar auch heute ein beliebtes Ziel. Immerhin kommt man von der anderen Seite bequem mit dem Auto hoch. Am Ende ist es zu voll.
Zurück in Rathen folgen wir unserer ursprünglichen Tour und atmen auf, da nur noch vereinzelt andere Wanderer auftauchen. Es geht hauptsächlich durch Wald und im Polenztal angekommen folgen wir dem Fluß. Auch hier ist etwas später der Weg auf unserer Seite gesperrt und wir müssen den Fluß über eine Brücke überqueren. Dann gehen wir auf einem breiten Fahrweg. Es wird etwas öde: Wald, ein flacher, breiter, fester und im Wesentlichen gerader Weg bedeuten eine lange Gehzeit ohne Abwechslung. Dann fängt es auch noch an zu regnen.
In Rathmannsdorf entscheiden wir uns , den Bus zu nehmen. Damit verzichten wir auf weitere vier Kilometer Wanderung. Der Bus kommt sogar nach 5 Minuten Wartezeit. Kurze Zeit später sind wir am Elbkai in Bad Schandau. Im Regen geht es ins Hotel. Die Entscheidung zur Abkürzung war gut.