
Wandern rund um Bad Schandau im Oktober 2021
Zu den Schrammsteinen
Strecke 10,9 km, Höhenunterschied 320m, Gehzeit 2:20 Stunden
Gegenüber vom Parkhotel in Bad Schandau liegt der Fahrstuhl nach Ostrau, der optisch dem Pariser Eifelturm nachempfunden ist, und 1904 beauftragt
wurde um das Ostrauer Villenviertel bequemer zu erreichen. Uns bringt er 50 m höher. Natürlich kann man das auch laufen, aber der
Fahrstuhl mit Sicht nach außen ist nicht zu verachten. Wir sind die ersten heute und stehen deshalb auch allein dem einsamen Luchs
in seinem Gehege am Fahrstuhlausgang gegenüber. Der weitere Weg führt nach Ostrau, ein Ort mit alten Villen im Schweizer Stil aus
dem 19. Jahrhundert, die auf die Initiative des Hoteliers Rudolf Sendigs entstanden sind. Erbaut wurden sie als Fertighäuser, die
Fertigbauteile lieferte eine Harzer Firma. Trotzdem sind sie in ihrer äußeren Erscheinung individuell. Ein schöner Tourbeginn.
Danach geht es in Richtung Schrammsteine. Anfangs im leichten Anstieg durch den Wald, am Ende über steile Leitern und Treppen bis zum Gratweg. Wir sparen uns die Schrammsteinaussicht und wählen den zweiten abzweigenden "Jägersteig". Damit lösen wir uns aus der Massenbewegung, die zur Schrammsteinaussicht läuft. Wir vermissen aber nichts, denn am Ende wird auch hier eine wundervolle Aussicht geboten. Ein letztes Mal schauen wir heute von der Breiten Kluft. Zum Winterberg gehen wir nicht mehr, sondern direkt nach Schmilka. Schmilka ist ein kleiner übersichtlicher Ort mit alten Häuser in der Nähe der Grenze zu Tschechien. Im Cafe Richter an der Elbe gibt es noch lecker Torte (Karotte-Frischkäse). Dann bringt uns der 252er zurück nach Bad Schandau. .