Panorama vom Wainora-Kauris Track

Zurück zur Wanderübersicht Wandern auf Lanzarote im Mai 2019


Rund um Haria

nach Rother "Lanzarote" Route 9, Strecke 9 km, Höhenunterschied 350m, Dauer 3:30 Stunden

Es ist unser erster Tag auf der Insel. Wir wollen es ruhig angehen und wählen die blaue Tour um Haria. Es weht eine echt steife Brise über den ganzen Tag. Die gefühlte Temperatur ist bei einem meistens wolkenverhangenen Himmel eher frisch.
Sicht auf Haria beim Rückweg
Sicht auf Haria beim Rückweg
Wir starten im Zentrum von Haria an der Plaza de la Constitution. Die Tour geht von dort aus quasi geradeaus aus dem Ort heraus über einen Fahrweg bis zum ersten Aussichtspunkt. Trotz des dunstigen Wetters ist die Aussicht grandios. Man ahnt, was bei klarer Sicht zu sehen wäre. Und der Wind pustet hier noch ein wenig kräftiger. Danach geht es am Fuß des Montana Ganada zunächst weiter nach Osten und dann nach Süden. Die Landschaft ist karg und trotzdem durch den Bewuchs mit Kakteen, Sukulenten und anderen Pflanzen, die auf diesem Lavaboden überleben können, faszinierend. Die Tour führt auf dem Fahrweg weiter bis zu der Stelle, an der der ehemalige Maultierweg kreuzt. Wir biegen nach rechts ab und folgen dem Weg nach oben hoch zum Aussichtspunkt Mirador del Bosquecillo. Auffällig ist hier eine sehr viel dichtere grüne Landschaft, in der sogar Bäume wachsen. Es ist aber auch für diese Insel die Ausnahme. Oben angekommen geht es über einen Picknick-Platz zum Aussichtspunkt. Die Herrschaften mit dem Ghetto-Blaster sind anscheinend mit dem Auto hochgefahren und an der Aussicht nicht interessiert. Am Aussichtspunkt ist wieder links der Blick nach Süden offen und rechterhand erkennen wir die Insel La Graciosa. Auch hier heißt es wegen des starken Windes alles Leichte festzuhalten, insbesondere die Mützen. Zurück geht es wieder auf demselben Weg. Am Fahrweg angekommen, von dem wir auf den Maultierpfad eingebogen sind, kreuzen wir diesen und folgen auf der gegenüberliegenden Seite weiter dem Maultierpfad. Jetzt tauchen links und rechts wieder bewirtschaftete Felder auf, besetzt mit Rebstöcken, sogar Pfirsichbäumchen sind hinter Lavasteinmäuerchen zu sehen. Irgendwann später, kurz vor Haria, geht der Pfad in einen Fahrweg über.
Fazit: Haria ist ein hübscher Ort, auch in seinen Ausläufern. Die Tour selbst ist ein guter Start für einen Wanderurlaub. Sie ist etwas mehr als ein Spaziergang und sie bietet tolle Aussichtspunkte vom Rand der nordwestlichen Steilküste auf einen Großteil der westlichen Küstenlinie.



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