Anreise schon anders: Zufahrtsstraße sieht aus wie Waldweg ohne Hinweisschilder. Wir trauen zunächst Google nicht und fahren erst nach erfolgloser Suche von anderen Anfahrtsmöglichkeiten nach den Vorgaben. Simmereinöd ist wirklich sehr abseits gelegen. Aber es gibt dort einen offiziellen Wanderparkplatz. Es geht auf Waldwegen zügig hoch. Die Ausschilderung ist deutlich.

Aber schlimm sind die vielen breiten festgefahrenen forstwirtschaftlichen Wege durch den Wald. Teilweise sieht es aus, als wollten sie Straßen durch den Wald bauen. Das soll ein Naturpark sein ? Erst beim Abzweig zur Kötztinger Hütte wird es besser. Die Hütte ist gut besucht. Wir nehmen Radler Halbe und Russen Halbe mit Lauch-Kartoffel- und Erbsensuppe. Danach folgt eine „Grat“-Wanderung zu den Rauchröhren. Das heißt es wird felsig und kletterte zu gehen. Hier treffen wir an der windigsten Stelle mit der schönen Aussicht auf einige andere Leute. Bei den Rauchröhren entscheiden wir uns für den einfacheren Weg. Der ist auch schon was Besonderes. Bei der Alternative wären die Anforderungen ans Klettern wohl größer gewesen. Auf dem großen Riedelstein rasten wir kurz beim Denkmal und sehen weit ins Land. Der Rest des Weges führt durch Wald und ein zu langes Stück über geröllige Wege. Schön ist das nicht mehr. Wir kommen bis zum dortigen Lift (nicht in Betrieb), an dem wir aber nicht absteigen dürfen. Leider sind einige Wegmarkierungen an dort gefällten Bäumen kaum sichtbar. Wir sehen sie unten auf dem Boden. Da auch der Boden mit Zweigen bedeckt ist, macht es die Wegfindung nicht einfacher, aber alles geht gut und wird wieder einfacher, als wir den Weg abwärts wiederfinden.

Fazit:Es ist einiges an Waldzerstörung zu sehen. Erst ab einer bestimmten Höhe wird es besser. Bis auf die Situation am Lift war der Weg gut gekennzeichnet.