Wandern im Bayerischen Wald im Oktober 2022

Hätten wir uns nicht diesmal noch mit einem Auto in den Urlaub bewegt, dann wären wir wirklich aufgeschmissen gewesen. Die Hauptstraße in dem Tal unserer Unterkunft war vollständig gesperrt und auch der öffentliche Nahverkehr durfte dort nicht fahren. Es bedeutete leider auch umständliche Anfahrten zu den Startpunkten unserer Touren. Manchmal kam man aufgrund von weiteren Sperrungen überhaupt nicht zum Startpunkt und musste umständliche Umwege in Kauf nehmen.
Die Ausschilderung und die Wegverhältnisse der Wandertouren waren in Ordnung. Nicht immer war man allein unterwegs. Es gibt immer wieder die Abschnitte, die man mit einem Auto über einen nahen Parkplatz recht bequem erreichen kann und auf denen dann entsprechend viel los ist. Mancherorts verwunderlich auf den Touren war unten am Berg der Zustand von Waldbereichen, die auf eine massive Bewirtschaftung deuteten: viele Forstwege mit tiefen Fahrspuren, Holzeinschläge, monoton wirkende Forste, z.B. am Kaitersberg.
Wir haben uns sechs Touren aus dem Angebot des Rother Wanderführer Bayerischer Wald von Eva Krötz ausgesucht und die beiden letzten Touren frei gewählt. Tour 1 führte uns durch das Tierfreigehege und über den Baumwipfelpfad des Nationalparks. Tour 2 ging auf den den Kaitersberg mit seinen Rauchröhren und dem Riedelstein. Tour 3 führte auf und um den Silberberg, Tour 4 vom Arbersee zum Großen Arber, dem höchsten Berg des Bayerischen Waldes, über das Mittelplätzle. Tour 5 lief entlang am Großen Pfahl in Viechtach, wo es sehr viele Pilze zu entdecken und bewundern gab. Auf der 6. Tour erklimmten wir den Lusen, den dritthöchsten Berg des Bayerischen Waldes. Mit Tour 7 liefen wir noch einmal zum Riedelstein hoch, diesmal von Eck aus und mit Tour 8 verabschiedeten wir uns mit einer Rundtour um den Riedlberg bei unserer Unterkunft.
Für diejenigen, die noch interessiert sind, geht es über die Links auf der folgenden Karte zu unseren Erfahrungsberichten.