Die Anreise zur Tour geht bis Hell-Bourg. Über die D48 kurven wir durch Salazie weiter durch ein Tal mit steilen Wänden bis Hell-Bourg und parken dort in der Nähe des Rathauses. Wir folgen dann der Rother-Beschreibung den Berg hinauf. Wenige Minuten später queren wir einen großen Parkplatz. Wie man dort hinkommt, ist für uns nicht ersichtlich. Der Platz bietet aber ein entspannteres Parken als am Straßenrand der Hauptstraße.

Egal, es heißt hinauf auf den Berg und das geht von nun an stetig über Felsen und Wurzeln. Der Weg ist eindeutig - es gibt nur diesen bis nach oben. Zwischendurch freuen wir uns über Schatten, den es hier ausreichend gibt. Erreicht man dann die rostenden Reste einer alten Seilbahn, ist es nicht mehr weit bis zum Plateau. Es folgt zunächst noch eine Senke und dann der letzte Anstieg. Ein bald auftauchender Holzzaun linkerhand gehört schon zum Gelände des Plateaus.

Dies ist hübsch angelegt und wirkt gepflegt: Grasfläche mit Büschen, Baumhain, Picknickplätzen. Wenige Meter höher liegt das Restaurant, das auch Getränke verkauft, allerdings erst ab 12:30 Uhr, sowie ein kleines Museum zur Inselgeschichte.

Wir machen Picnic und sparen uns die Runde über das Plateau. Wolken ziehen auf und bald ist die Aussicht verschwunden. Kurz vorher sehen wir noch die Linie einer Bergkette des Cirque de Salazie im Westen. Der Piton des Neiges am südlichen Ende unseres Aussichtspunktes ist natürlich schon längst nicht mehr zu sehen.

Am Ende kommt noch eine größere Reisegruppe dazu, die eine deftige Brotzeit vertilgt. Ein paar Herren plündern den Biervorrat des Kiosks. Entsprechend entwickelt sich die Stimmung. Sie brechen vor uns auf. Den Lärm werden wir auf der Rücktour lange Zeit nicht los, bis wir später endlich vorbeikommen. Trotzdem bleibt es eine schöne Tour.

Fazit:Trittsicherheit und Ausdauer für den stetigen Anstieg sind von Vorteil.