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Kastanienweg
Blog 2020


Das ist der Plan !

Wir möchten auf dem Kastanienweg, vor Ort auch Keschtnweg genannt, in Südtirol von Brixen nach Bozen wandern. Wir lassen die Unterkünfte und den Gepäcktransport durch ASI Reisen organisieren, ein Reiseveranstalter, der den Kastanienweg in seinem Angebot führt und neben der Organisation auch Routenbeschreibungen in gpx- und Papierformat liefert. Wir gehen dann nur mit leichtem Gepäck von Unterkunft zu Unterkunft.



Für die Anreise nehmen wir den Zug nach Brixen. Bis zum Brenner verläuft die Fahrt im geplanten Zeitrahmen. Jetzt soll allerdings der Lokführer gewechselt werden. Der neue aus Italien ist leider noch nicht da, da der Zug aus der Gegenrichtung Verspätung hat. Wir warten fast zwei Stunden. Immerhin geht es dann weiter und wir kommen noch am selben Tag, jetzt aber erst am späten Nachmittag in Brixen an.Die Unterkunft liegt quasi in der Stadtmitte so daß wir noch kurz die Stadt anschauen können, bevor ein Gewitter uns zum Hotel zurücktreibt. Halb so schlimm, denn hier wartet ein hervorragendes Essen auf uns.

Was die nächsten Tage bringen, ist unter den jeweiligen Reitern des Tages zu sehen. Die dargestellten Strecken basieren auf eigenen GPS-Messungen.

Gebucht war zur Unterkunft nur das Frühstück, da es reichlich Gelegenheit gibt, auch außerhalb der Hotels zu essen. Wir haben allerdings immer das Angebot abends in den Unterkünften genutzt und es nicht bereut. Nicht nur, daß das Essen super war. Auch die Freundlichkeit der Mitarbeiter in den Hotels, die uns umsorgt haben, war ein Vergnügen.

Über Tag 5 gibt es keinen Wanderbericht, da dieser Tag ab Mittag in strömendem Regen ersoffen ist und wir den direkten Weg von Klobenstein nach Bozen wählten, d.h. mit der Rittner Bahn nach Oberbozen und von dort mit der Rittner Seilbahn hinunter nach Bozen. Dafür mussten wir an dem Tag leider auf die geplante Tour von Klobenstein nach Schloß Runkelstein, oberhalb von Bozen gelegen, verzichten. Das schlechte Wetter wollte auch am Folgetag nicht besser werden, sodaß wir auch auf die Tagesetappe zur Seiser Alm verzichteten, die an dem Tag wenn nicht verregnet, so doch in den Wolken lag. Das kurze regenfreie Zeitfenster am Vormittag reichte dann, um von Bozen zum Schloß Runkelstein zu gehen und sich dort in Ruhe umzuschauen.

Das Unwetter hatte dann am Rückreisetag auch noch dafür gesorgt, daß unser Zug ausfiel, der sonst von Venedig kommend bis München gefahren wäre. Nach ein paar Stunden wurden wir dann mit einem Schienenersatzbus nach Innsbruck zum Bahnhof kutschiert, um von dort nach München zu kommen und einen Anschluß für die Weiterfahrt zu erwischen. Auch wenn es am Anfang dramatisch schien, waren wir doch am Ende nur zwei Stunden später als geplant zu Hause, also auch kaum schlimmer als bei der Hinfahrt, nur etwas aufregender.